Die Bertha-von-Suttner-Schule im Spiegel der Presse

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ittwoch, 08.06.2011

Einblick in die Rätsel der Natur

Umwelt: Sechstklässler der Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf bestimmen bei der 20. Auflage der Jugendwaldspiele Bäume, Pflanzen und Tiere – Buchpreise für die Sieger

Warum sieht man im Frühjahr das Herbstlaub nicht mehr? Wie misst man den Umfang eines Baumstamms ganz ohne Lineal? Und was ist das für ein Baum, dessen Rinde beinahe glatt ist?

Diese und ähnliche Fragen galt es am Dienstag bei den Jugendwaldspielen der Bertha-von-Suttner-Schule zu beantworten. Sämtliche sechsten Klassen, also rund 240 Schüler, waren im Wald rund um das Forsthaus „An den Eichen“ unterwegs und versuchten, den Rätseln der Natur auf die Spur zu kommen.

Warum ist die Mistel ein Schmarotzer? Bei der Antwort auf diese Frage half Förster
Jürgen Treichel den Sechstklässlern der Bertha-von-Suttner-Schule, die zu den
Jugendwaldspielen ausgerückt waren.
Foto: Anette Keim


Gruppenweise machten sich die Sechstklässler auf die knapp zweistündige Tour entlang der markierten Wege und schlugen sich tapfer. Kein Wunder – schließlich hatten die Schüler das Thema Wald gerade im Biologie-Unterricht durchgenommen und wussten entsprechend gut Bescheid.

Relativ mühelos bestimmten sie die einzelnen Baumarten, wussten etwas über Borkenkäfer zu sagen, erkannten ausgestopfte Tiere und unterschieden, was in den Wald gehört und was nicht. Aber nicht nur Fachwissen war bei den Jugendwaldspielen gefragt. Auch Geschick und körperliche Fitness wurden etwa beim Zapfenweitwurf oder beim Baumsägen verlangt. Betreut wurden die Stationen von Mitarbeitern des Forstamts und Schülern der zwölften Klasse.

Auf Laufzetteln trugen die Gruppen, die sich Namen wie „Green Dream Team“, „Vorstadt-Hamster“ oder „Green Nine“ gegeben hatten, die Punkte ein, die sie an der Stationen sammelten. Urkunden gab es am Ende für alle. Die Sieger erhielten Süßigkeiten und Buchpreise.

Die Jugendwaldspiele wurden am Dienstag bereits zum 20. Mal ausgerichtet. „Neben den schulischen Aspekten sollen die Jugendwaldspiele durch aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt die Verantwortungsbereitschaft für diese fördern“, so Schulleiterin Ute Zeller.

Bericht: Anette Keim

Quelle: Groß-Gerauer Echo vom 08.06.2011
echo-online.de